Was ist ein Crosshelm?

Ein Crosshelm ist ein Helm, der speziell für sportliche Fahrten im Gelände konzipiert wurde. Optisch unterscheidet sich der Crosshelm von anderen Helmtypen durch sein weit vorstehendes Kinnteil. Der Grundtypus hat kein Visier, sondern lässt das Gesicht frei. So müssen die Standard-Crosshelme mit einer passenden Schutzbrille getragen werden. Der große Abstand zwischen Kinnschutz und Gesicht soll dafür sorgen, dass Hals und Gesicht viel frische Luft bekommen, denn bei temporeichen Motocrossrennen kommt der Kopf sonst schnell ins Schwitzen.

Eigenschaften eines Crosshelms

Es gibt noch weitere Besonderheiten, die ein Crosshelm im Gegensatz zu Straßenhelmen aufweist. So haben die meisten Crosshelme an der Stirn eine angebaute Sonnenblende, die wie ein Sonnenschirm die Augen gegen die niedrig stehende Sonne schützt. Crosshelme, die bei schweißtreibenden Aktivitäten getragen werden, sollten auch über ein gut durchdachtes Belüftungssystem an Ober- und Hinterkopf verfügen. Außerdem lässt sich ihr Innenfutter herausnehmen und waschen, damit ein hygienisches Fahrvergnügen garantiert ist.

Charakteristika von Crosshelmen:

• weit vorstehendes Kinnstück,
• Sonnenblende an der Stirn,
• gutes Belüftungssystem,
• herausnehmbares, waschbares Innenfutter.

Aufgrund seiner spezifischen Bauart hat ein Crosshelm auch gewisse Nachteile. In diesem offenen Helmtyp kann Regen ungehindert ins Gesicht tropfen, auch Schlamm und Insekten landen ohne zusätzlichen Gesichtsschutz in den Augen. Zum Schutz stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, so können Sie zum Beispiel eine spezielle Crossbrille tragen oder aber einen Helm mit Visier wählen. Es gibt Crosshelme mit Vollvisier und solche, deren Visier nur Augen und Nase schützt.

Die meisten Crosshelme fallen durch ihr sportlich-modisches Design auf. Natürlich orientieren sich die Hersteller gern an den farbenfrohen Rennhelmen der Profis. Unter den vielen verschiedenen Modellen der einzelnen Marken findet heute jeder einen Helm nach seinem Geschmack, ob er eher einen windschnittigen oder robusten Look bevorzugt.

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Weitere Schutzausrüstung für Geländefahrten

Wenn Sie den richtigen Helm gefunden haben, sollten Sie sich auch noch Gedanken um Ihre Schutzkleidung machen, bevor Sie endlich auf Geländefahrt gehen können. Für Füße und Waden brauchen Sie stabile Endurostiefel, die Sie nicht nur gegen Äste und Steine schützen, sondern auch gegen Hitze vom Auspuffrohr. Eine perfekte Motocrosshose lässt Ihnen mit dehnbarem Gewebe an den Beinen genug Bewegungsfreiheit, schützt aber die gefährdeten Körperpartien mit festen Einsätzen aus Leder oder Kunststoff. Da eine Jacke aus Leder Sie zu stark einschränken würde, sollten Sie eine leichte Kunststoffjacke oder bei sommerlichen Temperaturen nur ein langärmeliges Shirt tragen. Dazu brauchen Sie Protektoren, wenigstens an den Ellbogen und Schultern. Sie können auch eine spezielle Jacke tragen, die schon mit den richtigen Schutzpolstern versehen ist. Weiterhin gibt es Protektorensets, die zusätzlich einen Brustpanzer und einen Rückenschutz haben. Nun brauchen Sie noch einen Nierengurt und Handschuhe. Selbst im Sommer sollten Sie niemals auf den Nierenschutz verzichten, denn auch Schweiß kann eine Abkühlung im Nierenbereich bewirken. Die richtigen Crosshandschuhe müssen aus möglichst dünnem Material bestehen, weil Sie mit den Händen blitzschnell Gas, Kupplung und Bremse bedienen müssen.

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